Glenda Laila
Die Liebe zur Musik begleitet mich schon mein ganzes Leben lang. Musik ist meine Heilerin, meine Lehrerin und meine Freundin.
Das Singen hat mir im Teenager-Alter Selbstvertrauen geschenkt und mir die Möglichkeit gegeben, mein wahres Selbst zu offenbaren.
Durch meine Feinfühligkeit erlebe ich eine sehr bunte Vielfalt an tiefen Emotionen und die Musik verhalf mir, diese auszuleben und auszudrücken – ganz im Sinne vom Sprichwort: „Musik drückt das aus, was in Worte nicht gesagt werden kann“.
Später habe ich gemerkt, wie Singen mein Herz öffnet, mich zurück in meine Mitte bringt und „meine Kanäle nach oben öffnet“. Singen ist eng mit dem Atem verbunden und somit spürte ich die meditative Kraft dahinter, die Verbindende Kraft zwischen Himmel und Erde.
Ich durfte vor einigen Jahren erfahren, dass ich die heilende Kraft der Musik nicht nur für mich selbst nutzen kann, sondern auch anderen damit Heilung bringen kann. Dies ist für mich die grösste Freude und es berührt mein Herz mit Demut und tiefer Dankbarkeit.

Aus meinem Leben….
In einer musikalischen Familie aufgewachsen, habe ich in meiner Kindheit eine Leidenschaft für die Geige entwickelt. In meinen Jugendjahren gelang dieses Instrument in den Hintergrund und ich entdeckte meine Liebe zum Gesang. Sechs Jahre lang genoss ich Gesangsunterricht bei Katrin Schatz. Die Gesangsstunden haben mich nicht nur musikalisch sondern auch in der persönlichen Entwicklung unglaublich geprägt. Ich merkte, wie Musik einen grossen therapeutischen Effekt auf mich hat.
Aus Lust, mich beim Singen selbst zu begleiten, fand ich den Weg zur Gitarre. Durch Youtube-Videos und einige Unterrichtsstunden näherte ich mich diesem Instrument. In den vergangen Jahren war ich mit verschiedenen Bands unterwegs, habe viel Bühnenerfahrung gesammelt und bin auch musikalisch gewachsen.
Als ich anfing, mich mit Spiritualität zu befassen, entdeckte ich durchs Yoga die wundervolle Wirkung von Mantras und Kraftliedern.
Mit dem Mantra Singen erwachte auch meine Liebe zum Harmonium. Ein vertieftes Verständnis von diesem Instrument und den Wurzeln von Mantras erlangte ich in meiner dreimonatigen Intensiv-Ausbildung bei Mukesh Kumar Arya (Divine Maa Music and Yog Ashram) in Rishikesh, Indien. Diese war für mich war eine lebensverändernde Erfahrung. Durchs tägliche stundenlange Singen der heiligen Liedern und Melodien, geschah eine grosse Herzöffnung und Indien schenkte mir mein lang ersehntes Urvertrauen zurück.
Ende meiner „Zwanziger“ eröffnete sich mir der Zugang zum Schamanismus. So fand mich auch eine wunderschöne Trommel, mit der ich gerne zusammen musiziere.
Kraftlieder finden sich in ganz vielen verschiedenen Religionen und Traditionen. Jede Tradition hat ihre eigene persönliche Note und gleichzeitig stammen sie alle von ein- und derselben Quelle, aus der wir alle stammen.
So sehe ich meinen Weg darin, zwischen den verschiedenen Richtungen zu fliessen und daraus meine eigene Essenz zu entdecken und zum Ausdruck zu bringen. Einen spannenden Weg, auf dem man nie auslernt. Und indem ich in ständiger Ent-wicklung bin, ändert sich auch immer wieder meine Musik mit mir mit.